Jakob Dewald | Max Nehlich | Nora Kirschmeier
Studierende der Hochschule für Gestaltung Pforzheim
Dysmorphia weist als Begriff auf eine eher negative Veränderung, eine Art Entstellung hin. Eine solche Veränderung geschieht fotografisch zum Beispiel durch den Einsatz von Brennweiten, Perspektiven, die Reduktion von 3D im Raum und 2D im Bild und viele weitere optische Eingriffe. Schon Sigmund Freud wollte den Begriff erweitern: „Es sollte nicht nur bedeuten: in seiner Erscheinung verändern, sondern auch: an eine andere Stelle bringen, anderswohin verschieben.“ In diesem Sine wird die Fotografie für den Begriff Dysmorphia interesant. Das Foto verändert nicht nur die Erscheinung zum Beispiel einer Person, sondern es ermöglicht auch, die durch das Foto veränderte Erscheinung eines Körpers oder auch eines Ortes an eine andere Stelle zu bringen.
Einführung von Prof. Dr. Silke Helmderig
Musik von Cornelius Veit
Ingrid Bürger | Sylvia Kiefer
Ingrid Bürger, die in Neuenbürg lebt und arbeitet, beschäftigt sich mit der manuellen Herstellung von Papier und dessen künstlerischer Gestaltung zu Bildern, Objekten und Installationen.
Sylvia Kiefer aus Karlsruhe-Durlach zeigt neben Skulpturen großformatige Bilder, in denen schwebende Figuren den Blick anziehen, inspiriert durch eine tiefgreifende Baumwurzel.
Olja Nonkovic
Die Künstlerin hat an der Universität der Künste Belgrad den akademischen Grad eines Doktors der bildenden Künste erworben. "Mit der Ausstellung ist der theoretische Teil des Projekts zu einem Ganzen vervollständigt", schreibt sie. Dementsprechend trägt die Ausstellung auch wortwörtlich den Titel des Promotionsprojekts, mit dem die Künsterlin "durch einen experimentellen Umgang mit skulpturalem Material das Innenleben eines Menschen, seine Ängste, Erwartungen und Gedanken mit moderen Konzepten bildhauerischer Verfahren verbindet."
zum 60. Bestehen der Künstlergilde Buslat
"Die Künstlergide Buslat feiert ihr 60jähriges Jubiläum und das Salon Ensemble Sentimental musiziert sei 15 Jahren im Katharinentaler Hof", eröffnete der Kontrabassist Klaus Dusek das Jubiläumskonzert. Da 60 Jahre auch eine goldene und 15 Jahre eine silberne Hochzeit ist, und beides zusammen 70 Jahre ergibt, begann das Konzert mit dem Gold- und Silberwalzer von Franz Lehar.
"Du sollst der Kaiser meiner Herzen sein", sang die Sopranistin Angela Davis. Für Überraschung sorgte ein Schüler von Claudiu Rupa, der unangekündigt wunderbar ein Geigenstück mit Begleitung des Salonensembles interpretierte.
Ein Highligth war der "Ungarische Tanz Nr. 17", das in einer Überarbeitung von Lothar Arnold vom Salon Ensemble für zwei Geigen interpretiert wurde.
Zugaben von Klaus Dusek und Angela Davis begeisterten das Publikum.
Norbert Jüdt (Textauszug)
Wolfgang Becke
Becke studierte Architektur, Kunst, Kunstpädagogik und Mathemarik. Er arbeitete als Kunstpädagoge, Mathematiklehrer und als Dozent für Didaktik der Bildenden Kunst an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe und am Lehrkräfteseminar in Freiburg.
Er betreibt eine Druckwerkstatt in Freiburg und beschäftigte sich mit grafischen Hoch-Tiefdruck-Verfahren. Beim Druckvorgang werden Höhen und Tiefen des Druckstocks gleichzeitig wiedergegeben. Dieser ist ein mit Cutter und Skalpell bearbeiteter
3 mm starker Buchbinderkarton, der mit hohem Druck gepresst wrid. Die Platte wird nur einmal eingefärbt, der Anpressdruck sukzessive erhöht. Es können bis zu 20 Exponate hergestellt werden, die Varianten aufweisen.
Mitgliederausstellung zum Jahresende
mit
Wolfgang Becke | Roland Bentz | Ursula Ebert | Rolf Elsässer | Michaela Escher | Gudrun Fusch | Hartmut Häcker | Constanze Hudelmaier | Manfred Jeschke | Norbert Jüdt | Giorgio di Montelupo | Brigitte Ruhmann | Roland Ruisz | Heinz Rupp | Helmut Weisser | Sylvia Witzenmann
Neujahrskonzert des Salonensemble Sentimental am 8. Januar